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Laserschneiden hat sich überall dort als das Mittel der Wahl erwiesen, wo stabile und präzise Ergebnisse bei der Blechbearbeitung gefordert sind – z.B. in der Medizintechnik, der Elektroindustrie oder dem Fahrzeug- und Maschinenbau. Es eignet sich als schnelles und kostengünstiges Verfahren sowohl für das Schneiden von Stahl wie auch von Nichteisenmetallen wie Aluminium, Messing oder Kupfer.
Die Wahl des richtigen Lasers fußt auf folgenden Überlegungen:
Für die Blechbearbeitung empfehlen sich CO2-Laser und Festkörperlaser. Kohlenstoffdioxidlaser eignen sich für das Schneiden vieler verschiedener Materialien und sind sehr leistungsstark – deshalb sind sie in der Industrie weit verbreitet. Zudem bieten sie bei dickeren Blechstärken einen Qualitätsvorteil.
Allerdings eignen sie sich kaum bzw. nicht für das Laserschneiden von Buntmetallen sowie Gold und Kupfer, da sie wärmeleitend und stark reflektierend sind. Hier kommen Festkörperlaser, oft in der Ausführung als Faserlaser, zum Einsatz. Diese kennt man auch aus der Bearbeitung von Aluminium.
Festkörperlaser gibt es je nach Anforderung im kontinuierlichen oder gepulsten Betrieb. Sie bieten sich insbesondere an für das
Sie finden in der Industrie häufig Verwendung und eignen sich besonders für die exakte Bearbeitung und das Schneiden von Dünnblechen.
Beim Halbedelmetall Kupfer handelt es sich aufgrund seiner elektrischen Leitfähigkeit um einen in der Elektrobranche sehr begehrten Rohstoff. Es ist stark reflektierend, deshalb lassen sich Kupferbleche mit einem handelsüblichen CO2-Laser so gut wie gar nicht schneiden.
Kupfer besitzt eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, ähnlich wie Aluminium. Die beim Laserstrahlschneiden eingebrachte Wärmemenge verteilt sich im Werkstück sofort großflächig. Für einen möglichst schmalen Schnittspalt (der aber noch breit genug ist, damit das Schneidgas eingeblasen werden kann) bedarf es einer erhöhten Energieeinbringung durch Sauerstoff, weil Kupfer einen sehr hohen Schmelzpunkt besitzt.
In der Metallbearbeitung stellt der Laser das flexibelste Werkzeug dar – schon die Herstellung eines Einzelteils aus Stahl ist rentabel, da nur geringe Rüst- und Programmierkosten anfallen. Aber auch große Stückzahlen sind für diesen Bereich interessant und werden in kurzer Zeit produziert – das garantiert eine schnelle und kostengünstige Fertigung. Die Kombination mit einer CNC-Steuerung steigert die Effektivität der Laserschneidmaschine und führt zu weniger Verschnitt. Die ByStar Fiber 3015 ist als professionelle Maschine für CNC-Laserschneiden in der Lage, Stahlbleche mit den Abmessungen 3000 x 1500mm zu schneiden sowie Stahl und Baustahl bis zu 20mm Dicke. Sowohl im Dünn- als auch im Dickblechbereich fertigt sie saubere Schnitte an.
Für das Laserschneiden von Dünnblechen aus Kupfer von einer Stärke bis zu 6 mm, wie wir es anbieten, eignet sich ein gepulster Faserlaser besonders gut. Dieser arbeitet mit geringer bis mittlerer Leistung (Micro) nicht ganz so schnell wie ein kontinuierlich emittierender Laser (Macro). Er erzielt aber beste Qualität und höchste Präzision, weil die thermische Belastung der Bleche sehr niedrig ist.
Das im Schneidverfahren eingesetzte Schneidgas (z.B. Sauerstoff) unterstützt diesen Prozess: Es treibt die beim Schneiden entstehende Schmelze aus der Schnittfuge aus und verhindert Zunderbildung – so entstehen gratfreie Schnittkanten.
Bei der Metallverarbeitung setzen wir auf unsere Laserschneidanlage ByStar Fiber 3015. Ausgestattet mit einem Faserlaser bringt sie verschiedene Metalle in Form und hat sich als effiziente Maschine erwiesen bei
Sie ermöglicht bei unterschiedlichen Blechdicken zuverlässig saubere Schnitte – auch bei anspruchsvollen Materialien wie Kupfer.
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